Gerard Byrne (IE)

Bright Sign

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Bildende Kunst / Film / Installation
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Graz
 

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Der irische Künstler Gerard Byrne greift für seine multi­medialen Arbeiten auf verschiedene Quellen wie Literatur, Popkultur, Kunst- und Zeitgeschichte zurück, entlehnt gezielt Bilder und Geschichten, analysiert und bearbeitet sie nach heutigen Maßstäben – um so ein Verständnis für die Konstruktion von Gegenwart im Allgemeinen zu bekommen. Seine Interpretationen umfassen ein weites Spektrum und reichen von Samuel Beckett über André Breton und Donald Judd bis zum Playboy Magazin und sogar zum Mysterium von Loch Ness.
Der steirische herbst ist mit seinem Festivalzentrum ins GrazMuseum gezogen, wo die dortige Dauerausstellung 
„360 Graz. Die Stadt von allen Zeiten“ die Geschichte von Graz aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Gerard Byrne bekam nun die Carte blanche, ganz nach seinen Vorstellungen nicht nur auf die Dauerausstellung mit ihrem außergewöhnlichen Display einzugehen, sondern auch auf die umfangreiche Sammlung des Hauses zu reagieren.

Auftragswerk steirischer herbst
In Zusammenarbeit mit GrazMuseum
Projektförderer Culture Ireland & mondriaan fund

Gerard Byrne (IE)

Gerard Byrne, geboren 1969 in Dublin, arbeitet als bildender Künstler, dessen Hauptaugenmerk auf Fotografie- und Videoinstallationen liegt. Byrne versucht mittels dieser Medien die ambivalente Beziehung von visueller Sprache und der Dokumentation von Zeit nach zu zeichnen, um so etablierte Denkmuster von Geschichte in Frage zu stellen. Nach seinen Studien am Irish National College of Art & Design sowie der New School of Social Research in New York wurden die Werke des 2005 mit dem „Paul Hamlyn Foundation Award“ ausgezeichneten Künstlers unter anderem am MUMOK Wien, dem Statens Museum in Kopenhagen und am ICA Boston ausgestellt. 2009 war Byrne Artist in Residence des Augarten Contemporary im Belvedere Wien. Seine neueste, schlicht „Gerard Byrne“ genannte Ausstellung wurde 2014 in der Lisson Gallery Mailand gezeigt. Byrne lebt und arbeitet in Dublin.

gerardbyrne.com

Tessa Giblin (IE/NZ)

Tessa Giblin, geboren 1978, ist eine neuseeländische Kuratorin, die in Dublin lebt und arbeitet. Nach ihrem 2001 abgeschlossenen Studium der bildenden Künste an der Canterbury University School of Fine Arts in Christchurch arbeitete sie von 2002 bis 2004 als Leiterin des Urbaninstallationsprojekts „Gridlocked“. Ihre erste Ausstellung kuratierte Giblin 2003 an der Jonathan Smart Gallery in Christchurch, ehe sie von 2004 bis 2005 im Kuratoriumsprogramm des De Appel Arts Centre in Amsterdam tätig war. Seit 2006 ist Tessa Giblin Kuratorin für bildende Kunst am Project Arts Centre in Dublin. Zurzeit arbeitet sie an der Vorbereitung der Gruppenausstellung „Riddle of the Burial Ground“ und Soloausstellungen von David Claerbout und Gretchen Bender.