Grundrechtstag 2015 - Armut

G
Theorie / Diskurs
O
Graz
 

Do 01/10, 9.30 – 18.00

Heimatsaal im Volkskundemuseum

Eintritt frei

 

Fr 02/10, 9.00 – 13.00

Hörsaal 15.04 (Bauteil E) im ReSoWi-Zentrum der Universität Graz

Eintritt frei

 

In deutscher Sprache

 

Mit Vorträgen von Jens S. Dangschat (AT), Franz Merli (AT) & Magdalena Pöschl (AT)
Diskussionen mit Tanja Domej (CH), Manfred Krenn (AT), Oliver Frey (AT), Nora Melzer-Azodanloo (AT), Michaela Moser (AT), Lyane Sautner (AT), Herbert Schoibl (AT), Joachim Stern (AT) & Barbara Weichselbaum (AT)


Armut ist erblich, sie ist weiblich, sie trifft vor allem ältere Menschen und zunehmend auch solche, die im Arbeitsleben stehen. Armut ist teuer, sie verschlingt staatliche Budgets und destruiert die Wirtschafts- und Sozialdynamik. Sie ist nicht bloß ein individuelles Schicksal, das auf karitative Organisationen abgewälzt werden darf, so unverzichtbar deren Leistungen auch sind. Die EU-Grundrechte-Charta hält im Artikel 34 ein Grundrecht auf soziale Sicherheit und soziale Unterstützung fest. Die Gesellschaft und ihre staatlichen Institutionen sind also gefordert, Armut entgegenzutreten.
Das interdisziplinäre Symposium soll nicht nur einen Überblick über Erscheinungsformen von Armut geben, sondern sich auch mit den grundrechtlichen und demokratischen Dimensionen des Themas beschäftigen – um eine umfassende Diskussion anzustoßen und vor allem auf die gesamtgesellschaftliche Verantwortung bei der Bekämpfung von Armut hinzuweisen.

Eine Veranstaltung der Fachgruppe Grundrechte in der RichterInnen­vereinigung, Universität Graz – Rechtswissenschaftliche Fakultät & Bundesministerium für Justiz
In Kooperation mit steirischer herbst