Vor zehn Jahren ist der steirische Universalkünstler Jörg Schlick verstorben. Das Künstlerhaus widmet sich seinem künstlerischen Erbe in einer breit angelegten Retrospektive.
Mit Jörg Schlick (AT)
Kuratiert von Sandro Droschl (AT) & Christian Egger (AT)
Lord Jim Loge und Künstlerverbund
Text und Theatrale Formen
Œvre und Erbe
Produktion und Lehre
Musik: Alter Egos zwischen Projektion und Präsentation
Anlässlich des bevorstehenden zehnten Todestages von Jörg Schlick ( 1951–2005 ) widmet sich das Künstlerhaus dessen überbordendem Werk. Schlick war einer
der produktivsten steirischen Künstler von internationaler Wirkung, er war zugleich Autor, Konzeptkünstler, Musiker, Maler, Kurzfilmregisseur, Video- und Performancekünstler, Ballett-Choreograf sowie Bühnenbildner. Sein intelligentes Spiel mit sämtlichen Formen künstlerischen Ausdrucks führte er mit den verfügbaren medialen Mitteln seiner Zeit sowie einem ausgeprägt kreativen Gespür für Aneignungspotenziale und Kontroversen.
Die breit, umfangreich und retrospektiv angelegte Schau versucht nun, Stichproben aller Werkphasen des multi-
medialen Schaffens von Schlick zu bündeln sowie Mythos und Werk des unbeugsamen Konzeptkünstlers unter dem Gesichtspunkt künstlerischer Fragestellungen der Jetztzeit zu durchleuchten. Zudem greift die Retrospektive auf eine Fülle von lange nicht zugänglichen Arbeiten zurück und wird von einer umfangreichen Publikation mit einem ersten Werkverzeichnis des Künstlers begleitet. Im Zuge des Rahmenprogramms kommen nicht nur Wegbegleiter und Zeitzeugen zu Wort, auch jüngere Semester werden über Leben und Werk von Jörg Schlick reflektieren.
Koproduktion steirischer herbst & Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien