In deutscher Sprache
Diskussion mit Barbara Hölbling (AT), Mario Höber (AT), Thomas Macho (AT), Anja Quickert (DE), Christian Reder (AT) u. a.
Mit Textbeiträgen von Julius Deutschbauer (AT), Veronica Kaup-Hasler (AT), Thomas Macho (AT), Sandra Noeth (DE), Anja Quickert (DE) & Christian Reder (AT)
Was beim Ausstellungsprojekt „Close Link“ von hoelb/hoeb beim steirischen herbst 2013 sichtbar wurde: Die zeitgenössische Forderung nach Inklusion ergibt sich nicht aus den Erkenntnissen moderner Sozialpolitik oder den Anforderungen des eigenen Gewissens, sondern gerade aus jener Einsamkeit, die uns selbst zugemutet wird – in Augenblicken des Kommunikationsabbruchs und des Perspektivenwechsels, in denen wir als Ausgeschlossene wahrgenommen werden. Darin besteht das „Unheimliche“ (im Sinne Freuds), mit dem die Ausstellungsarbeit von Barbara Hölbling und Mario Höber konfrontiert: In der Begegnung mit dem Sprachlosen, dem Kranken und Lahmen erfahren wir die eigene Verletzlichkeit und eine Sterblichkeit, die verbindet. Aus dem Projekt „Close Link“ ist nun eine Publikation hervorgegangen, die im Festivalzentrum präsentiert wird.